Putzen? Tja … Putzen halt … Kleine Info vorab: Ich putze, damit es in meinem Zuhause gut aussieht und damit es gut riecht und ich mich wohlfühle. Bakterien und die Nachbarn spielen eher keine Rolle. Leider sieht man im Frühjahr die volle Wahrheit, ungeschönt bestrahlt von einer tiefliegenden Sonne. Jetzt kommt die frohe Botschaft: Alles, was du entsorgst, das musst du nicht putzen. Und: da wo wenig herumfliegt, putzt es sich leichter. Also los geht’s.
Um dem drohenden Chaos und der Überforderung Herr:in zu werden, nehme ich mir Raum für Raum vor. Beginnen wir mit dem Flur. Alles, was dieser an Raumfordernden Jacken, Mänteln, Schals, Mützen und Winterschuhen beherbergen musste, kann jetzt den Übergangsjacken und Co weichen. Ich räume sie in leere, große Koffer in meinem Keller. Den Keller ignorieren wir jetzt einfach mal. Im Flur zurück, mit den besagten Übergangsjacken im Schlepptau, sortiere ich genau diese auch schnell durch. Damit hat es sich in diesem dankbaren Raum auch schon fast. Ein schönes Frühlingsblümchen im Topf daher drapiert und gut ist.
Danach folgt bei mir das Wohnzimmer. Über Weihnachten bzw. den kalten Winter hinweg hat sich meist so einiges angesammelt. Warme Sofadecken, zu viele Kerzen, Zeitschriften, halb vertrocknete Pflanzen usw. Tu es! In den Keller damit, verschenk oder entsorge all das, was dir Platz raubt. Du wirst sehen, jetzt putzt es sich gleich viel leichter. Und dieses Geräusch erst, wenn du heruntergefallene Blätter hinter dem Sofa aufsaugst – unbezahlbar.