Bücher, DVDs und CDs ausmisten

Bücher regelmäßig aussortieren und ausmisten

Putzen? Tja Putzen halt Kleine Info vorab: Ich putze, damit es in meinem Zuhause gut aussieht und damit es gut riecht und ich mich wohlfühle. Bakterien und die Nachbarn spielen eher keine Rolle. Leider sieht man im Frühjahr die volle Wahrheit, ungeschönt bestrahlt von einer tiefliegenden Sonne. Jetzt kommt die frohe Botschaft: Alles, was du entsorgst, das musst du nicht putzen. Und: da wo wenig herumfliegt, putzt es sich leichter. Also los geht’s.
Um dem drohenden Chaos und der Überforderung Herr:in zu werden, nehme ich mir Raum für Raum vor. Beginnen wir mit dem Flur. Alles, was dieser an Raumfordernden Jacken, Mänteln, Schals, Mützen und Winterschuhen beherbergen musste, kann jetzt den Übergangsjacken und Co weichen. Ich räume sie in leere, große Koffer in meinem Keller. Den Keller ignorieren wir jetzt einfach mal. Im Flur zurück, mit den besagten Übergangsjacken im Schlepptau, sortiere ich genau diese auch schnell durch. Damit hat es sich in diesem dankbaren Raum auch schon fast. Ein schönes Frühlingsblümchen im Topf daher drapiert und gut ist.
Danach folgt bei mir das Wohnzimmer. Über Weihnachten bzw. den kalten Winter hinweg hat sich meist so einiges angesammelt. Warme Sofadecken, zu viele Kerzen, Zeitschriften, halb vertrocknete Pflanzen usw. Tu es! In den Keller damit, verschenk oder entsorge all das, was dir Platz raubt. Du wirst sehen, jetzt putzt es sich gleich viel leichter. Und dieses Geräusch erst, wenn du heruntergefallene Blätter hinter dem Sofa aufsaugst – unbezahlbar.

Frühjahresputz? Ja, aber erst mal aufräumen

Putzen? Tja … Putzen halt … Kleine Info vorab: Ich putze, damit es in meinem Zuhause gut aussieht und damit es gut riecht und ich mich wohlfühle. Bakterien und die Nachbarn spielen eher keine Rolle. Leider sieht man im Frühjahr die volle Wahrheit, ungeschönt bestrahlt von einer tiefliegenden Sonne. Jetzt kommt die frohe Botschaft: Alles, was du entsorgst, das musst du nicht putzen. Und: da wo wenig herumfliegt, putzt es sich leichter. Also los geht’s.
Um dem drohenden Chaos und der Überforderung Herr:in zu werden, nehme ich mir Raum für Raum vor. Beginnen wir mit dem Flur. Alles, was dieser an Raumfordernden Jacken, Mänteln, Schals, Mützen und Winterschuhen beherbergen musste, kann jetzt den Übergangsjacken und Co weichen. Ich räume sie in leere, große Koffer in meinem Keller. Den Keller ignorieren wir jetzt einfach mal. Im Flur zurück, mit den besagten Übergangsjacken im Schlepptau, sortiere ich genau diese auch schnell durch. Damit hat es sich in diesem dankbaren Raum auch schon fast. Ein schönes Frühlingsblümchen im Topf daher drapiert und gut ist.
Danach folgt bei mir das Wohnzimmer. Über Weihnachten bzw. den kalten Winter hinweg hat sich meist so einiges angesammelt. Warme Sofadecken, zu viele Kerzen, Zeitschriften, halb vertrocknete Pflanzen usw. Tu es! In den Keller damit, verschenk oder entsorge all das, was dir Platz raubt. Du wirst sehen, jetzt putzt es sich gleich viel leichter. Und dieses Geräusch erst, wenn du heruntergefallene Blätter hinter dem Sofa aufsaugst – unbezahlbar.

Paletten lounge for president or for one season

Such mal im Netz nach „Balkon- oder Outdoor-Lounge“. Schon gemacht? Dann ist eins klar: Palettenmöbel scheinen das ultimative Sitzmöbel zu sein. Jeder Baumarkt verkauft inzwischen die passgenauen Kissen, und Paletten bekommt man entweder geschenkt oder für kleines Geld.

Hast du schon einmal geschaut, was zwei große Kissen, die dazu gehörigen Rücken- und Armlehnen kosten? Nein? In auch nur einigermaßen vernünftiger Qualität landet man bei 150€, wenn das Material denn outdoortauglich sein soll und mehr als eine Saison muffelfrei und unausgeblichen überleben soll. Die teureren Kissen sehen dann schon richtig gut aus, keine Frage. Vor allem im Kontrast zu den Paletten, die Staub und Blätter sammelnd darunter liegen. Aus meiner Sicht muss mal mindestens der offene Seitenbereich durch passgenaue Bretter geschlossen werden – mindestens. Dann sollte alles abgeschliffen (nein, nicht per Hand, unbedingt mit einem Exzenterschleifer) und anschließend geölt oder wetterfest gestrichen werden. Bähm, 200€.

Während ich das hier schreibe, liegen zwei megagrossen Sitzkissen mit mir darauf auf meinem Balkon. Die zwei Kissen bzw. Säcke bestehen aus wetterfestem Nylonstoff und sind mit Styroporkügelchen gefüllt. Mein Besuch und ich, wir lieben diese Teile. Sitzen, liegen, lümmeln. Und nach 5 Jahren sehen sie maximal etwas blasser aus. Gebraucht gekauft bei E-K. Bäääähm 70€.

Ps: Hast du Knie, Rücken, Alter oder Körper und kommst nicht so wirklich gut hoch? Dann ist beides nichts.

Messie-Syndrom: Aufräumhilfe kann sogar schaden

Das Messie-Syndrom (von engl. mess = Unordnung) äusserst sich durch die Unfähigkeit, das Alltagsleben zu organisieren den eigenen Wohnraum ordentlich zu halten. Das bewältigen Betroffene in der Regel nicht alleine – sie benötigen Unterstützung. Diese darf sich aber nicht auf nur auf Aufräum- und Entrümpelungshilfe beschränken, sondern muss unbedingt den psychischen Background mit berücksichtigen. Durch gut gemeinten Aktionismus können Betroffene in eine zusätzliche Krise geraten, weil sie das Gefühl bekommen, mit dem Entsorgten sei auch das Leben oder die Kontrolle darüber weggeworfen worden. Die Hilfe, die ich anbiete, beschränkt sich rein auf das Aufräumen in den Wohnräumen. Ich biete keine therapeutische Hilfe an, da ich dafür nicht ausgebildet bin. Idealerweise hast du schon eine Fachperson, mit der du über die psychischen Aspekte deiner Situation sprechen kannst. Bei mir bist du also richtig, wenn du Hilfe beim Aufräumen und Strukturieren deiner Wohnung möchtest. Erstmal versuchen wir den Dingen einen festen Platz zu geben. Nach den beiden Grundsätzen „Jedem Ding sein Platz“ und „Gleiches zu Gleichem“. Das alles passiert in deinem Tempo. Ich helfe dir, fokussiert zu bleiben, mache dir Vorschläge für Aufbewahrungsmöglichkeiten, und wenn du möchtest, dann packe ich auch mit an. ​ Solltest du dich dann von Dingen trennen wollen – das entscheidest ganz alleine du – kann ich dir helfen, eine passende neue Bleibe für die Sachen zu finden. Ob Flohmarkt, Onlineverkauf, Second-hand-Geschäft oder Sozialkaufhaus, gerne helfe ich dir bei der Suche.

Minimalistisch vs maximalistisch

Um’s kurz zu machen: Für mich liegt die Wahrheit wie so oft in der Mitte. Auf Schwedisch „lagom“, doch dazu gleich mehr.

Erst mal ein paar Worte zum Wohn-Minimalismus:

Minimalismus steht hier fürs Reduzieren. Also weg mit unnötigen Möbeln, Dekoration & Nibbes. Es heisst, sich auf das Nötigste zu reduzieren und zu beschränken. Wenn man mit all der Reduktion fertig ist, bleibt ein Wohnraum übrig, der wunderbar sauber zu halten ist, einen weder erschlägt noch erdrückt. Aber, und jetzt kommt’s: So bleibt es erst mal. Wechseln tun hier noch die saisonalen Obstsorten in der Schale und mit etwas Glück die Blumen in der Vase. Und bei der Hardcorevariante kommen nach 10 Jahren 5 neue gleiche T-Shirts in den Schrank, eben dann wenn die Vorläufer hinüber sind. All das kann man zelebrieren, im Sinne der Nachhaltigkeit astrein argumentieren, sein Geld für anderes ausgeben … aber eben auch übertreiben, und zwar auf Kosten der Gemütlichkeit und Behaglichkeit. Weniger ist manchmal eben nicht mehr, sondern schlichtweg zu wenig.

Das Gegenteil davon ist dann wohl der Maximalismus, denn wie so oft: Kein Trend ohne Gegentrend.

Es darf geklotzt und nicht gekleckert werden. Muster-, Farben- und Formenvielfalt sind plötzlich wieder erlaubt. Das Ganze in mutigen Kombinationen, barock, blingbling, morbide, individuell und bizarr – alles fein, wenn es denn glücklich macht und dem Wohlfühlen dient. Kissen, Teppiche, Felle, Pflanzen und Bilder satt. Im besten Fall erzählen alle Gegenstände eine Geschichte, viele Geschichten, sehr viele.
Glücklich sind hier alle ohne Hausstaubmilbenallergie oder einer emsigen Reinigungskraft, denn ein solcher Stil klotzt auch mit seinem großen Bedarf an Pflege. Und was auf den ersten und zweiten Blick so wunderbar voller Leben und Gemütlichkeit ist, kann ebenso schnell auch zu viel werden.

Wie hieß es ganz zu Anfang – „lagom“? Ja genau.

Das schwedische Wort heisst im Deutschen in etwa soviel wie „mäßig“. Übertragen auf unser Wohnen bedeutet es also Maß zu halten, Balance und Ausgewogenheit – eben weder völliger Verzicht, noch purer Kommerz. Im optimalen Fall gelingt eine Mischung aus Ordnung im Sinne der Reduktion, kombiniert mit persönlichen Highlights wie Erbstücken, Kunst oder Selbstgemachtem. Gemütlichkeit und Funktionalität ergänzen sich dabei und schließen sich nicht aus. Harmonisch und wohnlich, aber weder provokativ überladen, noch feige reduziert.

Das gequetsche T-Shirt-Quadrat nach Marie Kondo

Ich kann’s nicht mehr ertragen und haue deshalb filterlos, aber nicht uninformiert, meine Meinung zur Kleiderfalttechnik nach Marie Kondo raus. Als erstes vorweg: Ich kritisiere hier ausschließlich die Kleider-Viereck-Falttechnik. Los geht’s:
Sind Leser:Innen unter uns, die in Japan oder vergleichbar auf beengtestem Raum leben müssen? Nein? Geht mir auch so. Ich habe sogar ein eigenes Schlafzimmer mit Kleiderstange, einer Kommode und einen kleinen Kleiderschrank. Und, Mensch Meier, sogar einen Keller. Soweit mich meine Lebenserfahrung lehrt, geht das ganz schön vielen Europäer:Innen so. Aber zurück zur Methode des Kleider-Viereck-Faltens. Hier ein anschaulicher Vergleich:

Oh, Überraschung: Beides ist gleichem Maße raumfordernd und in gleichem Maße ordentlich. Richtig gelesen – wenn ich aus 4 Lagen 8 nur halb so lange mache, dann sind sie dafür doppelt so hoch. 0,01 qm Stoff bleiben 0,01 qm Stoff, egal wie ich ihn falte. Wenn ich die Viereck-Steh-Faltung von Marie Kondo zu eng mache, dann bekomme ich unter Umständen ein Faltenproblem. Ordentlich aufeinander gelegte, „normal“ gefaltete T-Shirts hingegen legen sich sogar etwas glatt. Deshalb wird nach M.K. empfohlen, bei ihrer Methode die Shirts weder aneinander, noch inneinander zu pressen, sondern luftig in die 4-Eckmethode zu falten, so dass das Kleidungsstück aufrecht stehen kann. So, und warum muss ein Kleidungsstück aufrecht stehen? Damit ich es von oben sehen kann. Wann benötige ich diese Draufsicht? In einer Kommode oder Kiste. Warum bitteschön, liebe Leser:Innen, liegen T-Shirts in einer Kommode? Das erschließt sich wahrscheinlich keiner/m Kleiderschrankbesitzer:In. In meiner Kommode sind Strümpe und Unterwäsche. Ich hatte noch nie das Problem, dort zu wenig Platz zu haben oder etwas nicht zu finden. Und, Herrgott hilf, die Unterhosen liegen zum Teil übereinander. Ich nehme mir die 3 Sekunden (manchmal sind es auschweifende 5) und hebe 2 Unterhosen an, um eine 3. darunder hervorzuholen. Und weisst du was?: Ich komme klar damit.

Es werde Licht im Raum

Dunkle Räume sind schon irgendwie ein Problem. Und dass es auf unser Gefühlszentrum einwirkt, ist unbestritten. So wirkt blaues Licht beruhigend während rotes Licht eher als anregend und wärmend empfunden werden. Dunkle Räume wirken schnell kleiner und erdrückender, wenn man sie mit lichtdurchfluteten Pendants vergleicht. Der erste Schritt sollte also immer bedeuten, dass man so viel wie möglich an natürlichem Licht hinein lässt. Ist diese Quelle erschöpft, so bleiben nur die unnatürlichen Lichtquellen. Die Betonung liegt dabei auf der Mehrzahl. Auch ein kleiner Raum gewinnt an Größe und Wohnlichkeit, wenn wir mit nicht nur einer zentralen, direkten, sondern mit zusätzlichen weiteren diffusen Lichtquellen arbeiten. Wird ein solches Licht z.B. von der Wand reflektiert, gewinnt ein Raum an Größe. Auch können so Bereiche abgegrenzt und Akzente gesetzt werden.

Inzwischen gibt es dafür zahlreiche, wirklich bezahlbare Anbieter.
Bei mir muss ich morgens nur sagen „es werde Licht“, und schon leuchtet es im Schlaf- und im Wohnzimmer. 😉

 

 

Farbe und ihre Mit-Wirkung

Mit Farben kann man bekanntlich viel machen. Man kann entsprechend auch viel falsch machen. Grundsätzlich gild: Ob eine Wand, ein großes Möbelstück oder gar die Zimmerdecke – die Farben beeinflussen die gesamte Raumwirkung. Stark vereinfacht kann man die Farben und deren Wirkung so zusammenfassen:

Rot: Warm, anregend, energetisierend (Bordell, ähem ;-))
Orange: Lebhaft, strahlt Wärme und Gemütlichkeit aus und regt angeblich unseren Appetit an
Gelb: Sonnig, verleiht einem Zimmer eine positive Atmosphäre und läßt kleine Räume größer wirken
Grün: Grün beruhigt, wirkt harmonisierend und erfrischend. Ausserdem heisst es, dass Grün sogar die Konzenztration fördert.
Blau: Kühl, ruhig und sauber. Blau wirkt harmonisierend und gegen Stress.
Lila: Wirkt feierlich, luxuriös und dennoch ausgleichend. Lila fördert die Kreativität – so heißt es.
Braun: Warm, beruhigend und solide. Braun übermittelt Geborgenheit und Sicherheit.

So beeindruckend all das klingt, würde ich aber dennoch eher von einer subtilen und unterstützenden Wirkung sprechen wollen.
Zum einen ist blau nicht gleich blau und lila nicht gleich lila und ausserdem … Tee alleine macht schließlich ja auch nicht schlank, Kräuter heilen keinen Krebs und Düfte wirken nicht wirklich gegen Depressionen.
In diesem Sinne: Traut euch, denn ausser dass es nicht gut aussieht, kann man wenig (dramatisches) anrichten,